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Eberesche Herkunft

Die sommergrüne Vogelbeere, oder auch Eberesche genannt (Sorbus aucuparia), gehört zur Gattung Sorbus in der Familie der Rosengewächse. Sie erreicht eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 15 m und wird gewöhnlich bis zu 100 Jahre alt. Vögel haben eine Vorliebe für die roten Früchte der Eberesche, woher der Name Vogelbeere kommt.

Ihren Ursprung hat sie in Europa, Asien und Westsibirien. Die Germanen verehrten die Eberesche als Baum des Donnergottes Thor und ihre Blätter, Blüten und Früchte wurden in der Heilkunde eingesetzt. Für die Kelten war sie ein spiritueller Baum, der an Heiligen Plätzen wuchs und ihre Druiden nutzten das Holz, um ihre Stäbe herzustellen.

Ab Mai treiben die wechselständigen Blätter aus, die meist aus 15 gezähnten Fiederblättchen bestehen. Ihre Blätter ähneln denen der Esche. Im Herbst färben sie sich in gelb-orange bis kräftig rot. Nach dem Austrieb im Mai erscheinen die Blüten und liegen in bis zu 15 cm breiten Trugdolden.

Die Früchte der Vogelbeere sind ab Mitte August bis Oktober reif. Die frischen Früchte enthalten geringe Mengen Parasorbinsäure, die schwach giftig ist und die Samen enthalten Blausäure. Die Parasorbinsäure führt in großen Mengen zu Übelkeit, wird jedoch beim Kochen neutralisiert. Aus den Vogelbeeren wird Marmelade, Chutney, Saft sowie  Schnaps hergestellt.

Eberesche Pflege und Standort

Die Eberesche ist sehr anpassungsfähig, bevorzugt jedoch lockere, humose, mäßig saure Böden und verträgt keine Staunässe. Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort. 

Eberesche schneiden

Die Vogelbeere ist ein pflegeleichter Baum, der keine Schnittmaßnahmen benötigt. Am besten lässt man sie ungestört wachsen. Totes Holz kann jederzeit entfernt werden.

Eberesche düngen

Vogelbeeren gedeihen auf verschiedenen Bodenarten gut und es ist in der Regel nicht notwendig, sie zu düngen. Wenn der Boden jedoch sehr sandig oder arm an Nährstoffen ist, kann es hilfreich sein, die Pflanze gelegentlich zu düngen, um ihr Wachstum zu fördern und die Blüte und Fruchtbildung zu verbessern. Im Frühjahr kann eine Schicht Kompost oder organischer Dünger um den Stamm herum aufgetragen werden. Zu viel Dünger kann die Gesundheit der Eberesche beeinträchtigen und ihr Wachstum und ihre Fruchtbildung negativ beeinflussen. Die Vogelbeere sollte nur gelegentlich und in moderaten Mengen gedüngt werden.

Eberesche gießen

Der Wasserbedarf einer Eberesche hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter und der Größe des Baumes, dem Standort, dem Boden und dem Klima. Die Erderwärmung führt in unseren Regionen zu längeren Dürreperioden und erhöhter Hitze. Dies hat Auswirkungen auf die Umwelt und insbesondere auf Bäume. In manchen Fällen könnte es erforderlich sein, Bäume häufiger zu gießen als früher.
Frisch gepflanzte Ebereschen müssen sich noch anwurzeln und benötigen viel Wasser, aber auch bei ausgewachsenen Bäumen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt.

Der Wasserbedarf einer Vogelbeere hängt von mehreren Faktoren wie der Dauer der Trockenperiode als auch dem Zustand des Baumes ab. Pauschal kann bei Jungbäumen 75 bis 100 l und bei älteren Bäumen 150 bis 200 l pro Gießgang veranschlagt werden. 
Wenn auf einmal zu viel Wasser auf dem Boden des Baumes landet, besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit verdunstet oder abfließt, bevor sie die Wurzeln erreichen kann. Aus diesem Grund sollte man mit baumbad Bewässerungssäcken effizienter gießen und spart dabei sogar Wasser.
Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und unkompliziert. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Im nächsten Schritt befüllt man den Sack mit so viel Wasser, dass nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt es dann volllaufen.

Bei Bäumen mit größeren Baumstämmen lassen sich auch mehrere Säcke mit dem Reißverschluss verbinden. 
Zwei kleine Löcher geben das Wasser gleichmäßig und über mehrere Stunden als Tröpfchenbewässerung an den Boden ab. Das Wasser wird dadurch in der umliegenden Erde und von den Wurzeln besser als beim herkömmlichen Gießen aufgenommen. Der Bewässerungsbeutel deckt die Oberfläche des Bodens ab und reduziert dadurch das Verdunsten von Wasser.

 

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