Magnolie Herkunft

Die Magnolien (Magnolia) sind eine Pflanzengattung und gehören zur Familie der Magnoliengewächse. Es gibt über 200 Arten die alle aus Nord- und Mittelamerika oder Ostasien stammen. Sie erreichen eine Wuchshöhe zwischen 2 und 20 m und ein Alter von 100 Jahren. Man geht davon aus das es ihre Art seit 100 Millionen Jahren gibt und sie die Vorfahren aller Blütenpflanzen sind.
Bis heute geschieht ihre Bestäubung über pollenfressende Käfer. Vermutlich gab es die Magnolie auch in Mitteleuropa bis sie durch die Eiszeit verdrängt wurde.

Der französische Botaniker Plumier entdeckte sie im 18. Jahrhundert in Martinique wieder und benannte sie nach seinem Botaniker Kollegen Pierre Magnol. Buddhistische Mönche züchten sie bereits seit dem 7. Jahrhundert für die Tempelgärten und in Nordkorea ist sie die Nationalblume, da sie wie das Volk Weisheit, Bescheidenheit und Edelmut ausstrahlt.

In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Magnolie arzneilich z.B. als beruhigendes Tonikum genutzt.

Die Blüten der Magnolie erscheinen vor dem Austrieb im März bis April in den Farben weiß, rosa oder rot mit einem intensiven Duft. Es gibt jedoch auch später blühende Sorten wie die Sommer-Magnolie die im Juni zu blühen beginnt. Die Blüten bestehen aus einem zapfenförmigen Stempel mit schraubig angeordneten Blütenblättern und abhängig von der Sorte variiert ihre Anzahl.
Die meisten Sorten haben sehr große, kräftig grüne Laubblätter, die wechselständig angeordnet und verkehrt eiförmig bis breit oval sind. Im Herbst verfärben sich die Blätter gelblich und werden abgeworfen.
Die Früchte der Magnolie stellen eine sehr frühe Stufe der Evolution dar. Die sogenannten Balgfrüchte sehen aus wie Kiefernzapfen und öffnen sich im reifen Zustand, um die Samen hervortreten zu lassen. Vom Verzehr wird abgeraten da die Früchte für Menschen als giftig gelten.

Magnolie Pflege und Standort

Magnolien mögen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem feuchten, humus- und nährstoffreichen und leicht sauren oder neutralen Boden. Die beste Pflanzzeit ist im Frühjahr.

Magnolie schneiden

Regelmäßige Schnittmaßnahmen sind nicht notwendig. Sie werden eher selten geschnitten und am besten lässt man Magnolien ungestört wachsen. Nur in Ausnahmen, wenn Äste aus der Form wachsen oder Äste unterhalb im Weg liegen, werden sie entfernt.

Magnolie gießen

Durch den Klimawandel wird es auch in unseren Regionen immer heißer und längere Trockenperioden sind die Folgen. Das hat Auswirkungen auf die Umwelt und vor allem auf die Bäume. Die zunehmende Trockenheit und steigende Temperaturen führen bei Bäumen zu Stress. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig.
Frisch gepflanzte Bäume müssen sich noch anwurzeln und benötigen viel Wasser, aber auch bei ausgewachsene Bäume sollte darauf geachtet werden, das der Boden gleichmäßig feucht bleibt. Anzeichen für Trockenstress sind schlapp hängende Blätter, schwache junge Zweige, sich verfärbende oder vertrocknende Blätter. Spätestens jetzt ist es Zeit den Baum zu gießen.
Der Wasserbedarf einer Magnolie hängt von mehreren Faktoren wie die Dauer der Trockenperiode als auch der Zustand des Baumes ab. Pauschal kann bei Jungbäumen 75 bis 100 Liter und bei älteren Bäumen 150 bis 200 Liter pro Gießgang veranschlagt werden.
Magnolien sind Flachwurzler und haben viele Kleinwurzeln in der Nähe der Oberfläche. Beim herkömmlichen Gießen mit dem Wasserschlauch kommt auf einmal viel Wasser auf dem Boden an und es besteht die Gefahr, dass die Feuchtigkeit verdunstet oder abfließt, bevor sie die Wurzeln erreichen kann.
Mit baumbad Wassersäcken ist das Gießen effizienter und dabei wird sogar Wasser gespart. Durch die Tröpfchenbewässerung wird kontinuierlich Wasser an den Boden abgegeben und dadurch können die flachliegenden Wurzeln das Wasser besser aufnehmen. Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und unkompliziert. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Im nächsten Schritt befüllt man den Sack mit so viel Wasser, das nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt es dann volllaufen. Mit der Füllung eines Bewässerungsbeutels werden Jungbäume mit ausreichend Wasser versorgt.
Um größere Bäume in sehr trockenen Perioden ausreichend zu gießen, besteht die Möglichkeit zwei oder mehrere Bewässerungsbeutel miteinander zu verbinden. Eine Mulchschicht aus Rindenkompost im Wurzelbereich ist hilfreich um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Magnolie düngen

Zur Düngung von Magnolien eignet sich reifer Kompost als auch abgelagerter Pferdemist und Hornspäne. Diese wird im Frühjahr im Wurzelbereich aufgetragen und leicht eingearbeitet. Selten kommt es bei Magnolien zu bakteriellen Blattflecken. Sie sind sonst weites gehend gegen Pflanzenkrankheiten und Schädlinge resistent.

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