Mispel Herkunft

Die Mispel (Mespilus germanica) gehört zur Familie der Rosengewächse und ist in Asien und Europa heimisch. Sie ist auch als Holzmispel oder Echte Mispel bekannt und wurde bereits in der Antike angebaut. Mispelbäume können bis zu 15 m hoch werden. Die Mispel ist in vielen Teilen Europas und Asiens heimisch und wurde schon seit Jahrhunderten für ihre Früchte und Heilkräfte verwendet.

In manchen Kulturen wurde die Mispel als Symbol für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt betrachtet und wurde oft während bei Hochzeitszeremonien verwendet. Die Mispel wurde auch in der Volksmedizin verwendet um Krankheiten wie Diabetes und Erkältungen zu behandeln. In der griechischen Mythologie wurde die Mispel mit der Göttin Demeter in Verbindung gebracht, die als Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus verehrt wurde.

Die Blüten der Mispel sind klein und weiß und erscheinen im Frühling. Die Blätter sind dunkelgrün, eiförmig und haben eine glatte Oberfläche. Die Früchte der Mispel sind kugelförmig und haben eine rötliche Farbe. Sie sind zwischen September und Oktober reif und haben eine säuerliche Geschmacksnote. Die sauren Früchten werden in der Küche für Marmelade, Kuchen und andere süße Gerichte verwendet. In der Naturheilkunde wird sie wegen ihrer antibakteriellen, verdauungsfördernden und entzündungshemmenden Wirkung eingesetzt. Die Mispel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Heilpflanze gegen Rachenentzündung, Husten und Heiserkeit verwendet.

Mispel Pflege und Standort

Mispeln werden am besten in sonnigen bis halbschattigen Standorten gepflanzt und benötigen einen gut drainierten, nährstoffreichen Boden.

Mispel schneiden

Zur Förderung von neuen Trieben werden Mispelbäume zwischen Januar und April geschnitten. Nach der Blüte sollten trockene und nach innen stehende Äste entfernt werden. Wasserschosse und Konkurrenzäste zum Mittelast sollten ebenfalls beseitigt werden, um den Baum ertragreicher zu machen.

Mispel gießen

Die wichtigste Pflegemaßnahme in den ersten Jahren nach dem Pflanzen ist das richtige Bewässern. Um starke Wurzeln, Blätter und Früchte zu entwickeln, brauchen junge Mispelbäume viel Wasser. Junge Bäume benötigen generell mehr Wasser als ausgewachsene Bäume. Sie sind Tiefwurzler und können Wasser in tieferen Schichten nutzen. Die Pfahlwurzel der Mispel erreicht normalerweise eine Tiefe von etwa 10 m. Es ist jedoch möglich, dass einige Kulturformen der Mispel auf anderen Bäumen veredelt wurden und daher Flachwurzler sind.

Zunehmende Trockenheit und steigende Temperaturen führen bei Bäumen zu Stress. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig. Bei Trockenheit werden nur wenige neue Triebe gebildet und die jungen Mispelbäume leiden unter dem Wassermangel. Mispelbäume sollten vom Frühjahr bis Herbst einmal pro Woche bewässert werden. Sie mögen einen feuchten Boden ohne Staunässe, sodass die Tropfenbewässerung mit baumbad Bewässerungsbeutel optimal ist. Beim herkömmlichen Gießen wird nur ein Bruchteil der gegossenen Menge an Wasser direkt vom Baum aufgenommen. Große Wassermengen dringen nur oberflächlich in die Erde ein und verdunsten wieder oder sickern ab.

Mit einem baumbad Bewässerungssack wird über einen Zeitraum von mehreren Stunden durch zwei kleine Löcher das Wasser tröpfchenweise an den Baum abgegeben. Dadurch wird eine gleichmäßige Feuchtigkeit erreicht, sodass auch die Wurzeln in der Nähe der Oberfläche das Wasser gut aufnehmen können. Mit baumbad Bewässerungsbeuteln spart man nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch auf langfristige und nachhaltige Sicht die Bäume. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Als Nächstes füllt man den Sack mit so viel Wasser, dass nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt es dann volllaufen. Mit der Füllung eines Bewässerungsbeutels werden Jungbäume ausreichend mit Wasser versorgt. Um größere Bäume in sehr trockenen Perioden ausreichend zu gießen, besteht die Möglichkeit, zwei oder mehrere Bewässerungsbeutel miteinander zu verbinden.

Mispel düngen

Hochstamm- und Halbstammsorten mit starken tiefen Wurzeln benötigen in der Regel keinen Dünger. Bei flachwurzelnden Sorten ist die Aufnahme von Nährstoffen geringer, sodass eine Düngung sinnvoll ist. Durch das Anlegen einer Baumscheibe können Mispelbäume Nährstoffe gut aufnehmen. Die Fläche sollte dabei unkrautfrei gehalten werden.

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