Rotbuche Herkunft

Die Rotbuche (Fagus sylvatica) ist ein sommergrüner Laubbaum und gehört zur Familie der Buchengewächse. Sie ist in Europa weit verbreitet und wächst vor allem in mittleren bis höheren Lagen der süd- und mitteleuropäischen Gebirge. Die Rotbuche kann bis zu 40 m hoch und bis zu 600 Jahre alt werden.

In der Mythologie wurde die Rotbuche oft als Symbol für Ruhe, Gelassenheit und Harmonie betrachtet. Sie wurde auch als Heilpflanze verwendet und von ägyptischen Priestern als wichtigste Heilpflanze aufgeführt. In manchen Kulturen wurde die Rotbuche auch als Mittel zur Vertreibung böser Geister und zur Erfüllung von Träumen und Hoffnungen gesehen.

Die Blüten der Rotbuche sind klein und unscheinbar und erscheinen vor den Blättern im Frühling. Die männlichen Blüten sind in den Blattachseln angeordnet und bilden lange, rötlich-braune Kätzchen. Die weiblichen Blüten sind einzeln oder paarweise in den Blattachseln angeordnet und bilden kleine, grüne Knospen.
Die Rotbuche ist für ihre gelben bis rötlichen Blätter im Herbst bekannt. Die Blätter sind etwa 5 bis 10 cm lang und 2 bis 5 cm breit. Sie sind lanzettlich und haben eine glatte, grüne Oberfläche. Sie sitzen an langen, dünnen Stielen und sind symmetrisch angeordnet. Im Herbst verfärben sich die Blätter gelb bis rot und fallen ab.
Die Früchte der Rotbuche werden Bucheckern genannt und sind zweiteilige Flügelnüsse, die etwa 3,5 bis 4,5 cm lang und bis zu 15 mm breit sind. Jede Teilfrucht enthält eine kleine kugelförmige Nuss. Die Flügelnüsse werden von September bis Oktober geerntet und dienen als Nahrung für Vögel und andere Tiere.

Rotbuche Pflege und Standort

Die Rotbuche bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit feuchtem und warmen Klima. Der Boden sollte durchlässig, kalkhaltig und nährstoffreich sein. Die Rotbuche verträgt keine Staunässe oder zu trockene Böden.

Rotbuche schneiden

Die Rotbuche ist pflegeleicht und benötigt keine regelmäßigen Schnittmaßnahmen. Erforderliche Schnittmaßnahmen sollten an einem frostfreien Wintertag durchgeführt werden. Rückschnitte in der Blütezeit und während des Austreibens können zu starken Blutungen führen. Aus den Schnittstellen der Rotbuche tritt viel Saft mit Nähr- und Speicherstoffen aus, der zur Versorgung der Pflanze dient.

Rotbuche gießen

Die Rotbuche ist ein Tiefwurzler und sollte selten, aber intensiv und durchdringend gegossen werden. Der Boden sollte nie vollständig austrocknen, da dies zum Absterben der feinen Wurzeln führen kann. Die Rotbuche bevorzugt ein feuchtes Klima und verträgt keinen längeren Wassermangel. Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Natur und viele Bäume leiden unter den heißen und trockenen Perioden, wodurch häufigeres Bewässern notwendig sein kann. Junge Rotbuchen reagieren empfindlich auf Wassermangel und sollten regelmäßig bewässert werden. Ausgewachsene Bäume müssen in der Regel nicht gegossen werden, jedoch ist es aber empfehlenswert, sie während Trockenperioden mindestens einmal pro Woche zu gießen. Der Wasserbedarf einer Rotbuche hängt von verschiedenen Faktoren wie der Dauer der Trockenperiode und dem Zustand des Baums ab. Als Richtwert kann für junge Rotbuchen ein Gießbedarf von 75 bis 100 Liter und für ältere Bäume von 200 Liter pro Gießgang angenommen werden.

Beim Wässern mit dem Gartenschlauch geht viel Wasser durch Absickern oder Verdunsten verloren. Mit baumbad Bewässerungsbeutel wird effizienter gegossen und gleichzeitig Wasser gespart. Die Bewässerungsbeutel haben zwei kleine Löcher, die das Wasser gleichmäßig und über mehrere Stunden als Tröpfchenbewässerung an den Boden abgeben. Dies führt dazu, dass das Wasser von den Wurzeln besser aufgenommen wird und die Bewässerungsbeutel gleichzeitig die Oberfläche des Bodens abdecken und das Verdunsten von Wasser verhindern. Der Bewässerungsbeutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss geschlossen. Daraufhin wird der Beutel mit einigen Litern Wasser befüllt und nochmal ausgerichtet bis alle Falten im unteren Bereich, die das Wasser blockieren könnten, verschwunden sind.
Bei größeren Baumstämmen können mehrere Beutel miteinander verbunden werden.

Rotbuchen düngen

Eine Mulchschicht aus Rindenkompost im Wurzelbereich der Rotbuche hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Junge und frisch gepflanzte Rotbuchen sollten gedüngt werden. Junge Buchen werden bei der Pflanzung und in den ersten Jahren im Frühjahr mit Kompost gedüngt. Ältere Bäume versorgen sich selber durch ihre tiefgreifenden Wurzeln mit Nährstoffen.

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