Traubeneiche Herkunft

Die Traubeneiche (Quercus petraea) gehört zur Familie der Buchengewächse und ist in Europa weit verbreitet. Sie ist ein sommergrüner Baum und kann bis zu 20 m hoch werden. Die Traubeneiche ist langlebig und kann bis zu 400 Jahre alt werden.

In der keltischen Mythologie war die Eiche ein heiliger Baum und stand für Stärke und Macht. Es heißt, dass die Kelten unter Eichen Opfer darbrachten und dass sie in Eichenwäldern rituelle Handlungen vollzogen haben. Die Eiche war auch das Symbol des keltischen Gottes Esus, dem Gott des Krieges und der Jagd. Die Eiche war auch das Symbol des germanischen Gottes Donar, dem Gott des Wetters und des Donners, der mit dem römischen Gott Jupiter und dem griechischen Gott Zeus gleichgesetzt wurde.

Die Traubeneiche ist an ihrer glatten, grauen Rinde und ihren breiten, meist tief gelappten Blättern zu erkennen. Die Blätter sind länglich-eiförmig und haben eine glatte oder leicht gekerbt aussehende Oberfläche. Sie sind grün im Sommer und verfärben sich im Herbst in ein tiefes Rotbraun. Die Traubeneiche blüht von März bis April. Die männlichen Blüten sind in Dolden angeordnet, während die weiblichen Blüten einzeln stehen. Nach der Blüte bilden sich kleine grüne Früchte, die Eicheln genannt werden. Diese reifen im Herbst und sind von einer dicken mit vielen Schuppen bedeckten Schale umgeben.

Die Traubeneiche ist eine wichtige Futterpflanze für Wildtiere und ihre Eicheln werden von vielen Vögeln und Nagetieren gefressen. Die Eicheln sind auch ein beliebtes Nahrungsmittel für Menschen und werden zu Mehl, Öl oder als Snack geröstet verzehrt.

Die Rinde und die Blätter der Traubeneiche haben in der Naturheilkunde auch eine gewisse Bedeutung und werden bei einigen Beschwerden eingesetzt.

Traubeneiche-Blüten

Traubeneiche Pflege und Standort

Traubeneichen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen  feuchten Boden. Sie sind anpassungsfähig und können auch in trockenen Böden wachsen. Der Boden sollte gut durchlässig sein, damit keine Staunässe entsteht. Traubeneichen sind Flachwurzler und bilden neben einer Pfahlwurzel starke Seitenwurzeln aus. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt und liegt nahe der Oberfläche. Am dichtesten ist das Wurzelwerk in einer Tiefe zwischen 30 bis 40 cm und kann eine maximale Tiefe von vier Metern erreichen.

Traubeneiche schneiden

Traubeneichen benötigen keine regelmäßigen Schnittmaßnahmen, aber können zur Formgebung oder zur Verjüngung zurückgeschnitten werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Herbst nachdem die Blätter abgefallen sind. Um den Baum gesund zu halten sollten alte und kranke Zweige entfernt werden.

Traubeneiche gießen

Der Wasserbedarf einer Traubeneiche hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, der Größe, dem Boden und dem Klima ab. Steigende Temperaturen und zunehmende Trockenheit haben Auswirkungen auf die Traubeneiche und setzen sie unter Stress. Abhängig vom Standort und der klimatischen Situation kann es notwendig sein, die Traubeneiche in Trockenperioden und an vollsonnigen Tagen häufiger zu gießen als in früheren Jahren. Die Traubeneiche hat einen überdurchschnittlichen Wasserbedarf und die Erde sollte nie vollständig austrocknen. Die Traubeneiche wird bestenfalls bei einem Gießgang mit einer größeren Menge Wasser versorgt, als sie mehrmals in geringen Mengen zu wässern. Als Richtwert kann für junge Traubeneichen ein Gießbedarf von 75 bis 100 Litern und für ältere Bäume von 200 Litern pro Gießgang angenommen werden.
Beim Gießen mit dem Gartenschlauch verdunstet ein Großteil des Wassers oder sickert in den tiefen Boden ab, bevor es von den Wurzeln aufgenommen werden kann. Mit baumbad Bewässerungssäcken wird effizienter gegossen und gleichzeitig Wasser gespart. Die Bewässerungsbeutel haben zwei kleine Löcher, die das Wasser gleichmäßig und über mehrere Stunden als Tröpfchenbewässerung an den Boden abgeben. Dies führt zu einer gleichmäßigen Feuchtigkeit im Boden, wodurch auch die Wurzel nahe der Oberfläche das Wasser gut aufnehmen. Der Bewässerungsbeutel deckt gleichzeitig die Oberfläche der Baumscheibe ab und verhindert dadurch das Verdunsten des Wassers. Mit einem baumbad Bewässerungsbeutel werden Jungbäume mit ausreichend Wasser versorgt. Um Bestandsbäume mit einem größerem Stammdurchmesser zu bewässern, können zwei oder drei Bewässerungsbeutel mithilfe von Reißverschlüssen miteinander verbunden werden.

Traubeneiche düngen

Für ihr Wachstum und ihre Gesundheit benötigt die Traubeneiche vor allem Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese Nährstoffe können durch den Einsatz von organischem Dünger wie Kompost oder Hornspäne bereitgestellt werden. Eine regelmäßige Düngung ist besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung wichtig. Eine Schicht Mulch hilft den Boden feucht zu halten und Unkrautwachstum zu verhindern. Der Mulch sollte nicht direkt an den Stamm der Traubeneiche geschichtet werden, um Schädlingsbefall zu vermeiden.

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